PRODUKTE
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Um allen Ansprüchen gerecht zu werden, gibt es heute bei dynamischen Bergseilen verschiedene Seiltypen.
Kletterseile
1953 EDELRID entwickelt das erste Kernmantelseil.
Bei der Seilproduktion bilden Qualität und Sicherheit die Grundprinzipien zur Realisierung verantwortungsbewusster und innovativer Hochleistungsprodukte. Diesem Kredo folgen wir bei EDELRID seit über 150 Jahren. Das Seil selbst und unser umfangreicher Erfahrungsschatz bei dessen Herstellung sind seither das Herz und die Seele unserer Traditionsmarke. Denn ein Kletterseil ist mehr als nur Mittel zum Zweck, an jedem Seil hängt auch ein Leben.
EDELRID ist Vorreiter in der Entwicklung innovativer Flechttechnologien und Veredelungen, die nicht nur die Gesamteigenschaften und Lebensdauer des Seiles verbessern, sondern auch mehr Sicherheit in der Anwendung bieten. Darüber hinaus sehen wir es als Hersteller von hochwertiger Outdoorausrüstung als unsere Pflicht an, unserer Umwelt mit dem größtmöglichen Respekt zu begegnen. Für uns ist dies keine Tugend, sondern eine selbstverständliche Reaktion auf die Anforderungen unserer Zeit:
1953 EDELRID entwickelt das erste Kernmantelseil
2009 Produktion des ersten Seils, das den strengen Anforderungen des bluesign® standards entspricht
2010 EDELRID erhält EMAS / DIN ISO 14001 Zertifizierung für nachhaltige Verantwortung
2016 EDELRID bringt das erste Upycling-Seil auf den Markt, das komplett aus Restgarnen hergestellt wird.
2018 Produktion des weltweit ersten PFC-freien Seils, dass den UIAA-Standard für wasserabweisende Seile erfüllt
Welche Seiltypen gibt es, und welches Seil ist das richtige Seil für mich?
Einfachseil
Einfachseile sind die am meisten verwendeten Kletterseile. Sozusagen der Klassiker unter den Bergseilen. Je nach Länge und Durchmesser decken Einfachseile ein großes Einsatzspektrum ab. Sie sind die klassischen Sportkletterseile, sowohl am Fels als auch in der Halle, werden aber auch für alpine Kletter- bzw. Hochtouren und zum Big Wall Klettern verwendet. Ein großer Vorteil dieses Seiltyps ist die einfache, übersichtliche Handhabung.
Mit zunehmendem Durchmesser steigt in der Regel die Festigkeit eines Seiles und es erhöht sich die Anzahl der Normstürze. Mehr Durchmesser bedeutet aber auch mehr Gewicht. Besonders bei intensivem Gebrauch (Workout, Toprope) bewähren sich robustere Einfachseile mit hohem Mantelanteil.
Zwillingsseile
Dieser Typ Seil darf ausschließlich im Doppelstrang verwendet werden, da sonst die normgerechte Sicherheit nicht gegeben ist. Wichtig ist, dass Zwillingsseile auch immer zusammen in Zwischensicherungen eingehängt werden. Sie zeichnen sich vor allem durch niedriges Gewicht und einen geringen Seildurchmesser aus. Zwillingsseile bieten große Sicherheitsreserven durch die redundante Verwendung der zwei Seilstränge. Die Zwillingsseil-Technik überzeugt besonders durch eine deutlich höhere Kantenfestigkeit und ein geringeres Totalschadenrisiko (Steinschlag, Scharfkantensturz). Deshalb werden Zwillingsseile in erster Linie für alpine Klettertouren in schwierigem Terrain benutzt, aber auch zum Eis- und Mixed-Klettern. Von Vorteil ist zudem, dass über die gesamte Seillänge abgeseilt werden kann und somit ein schneller Rückzug aus der Wand möglich ist.
Halbseile
Halbseile sind wie Zwillingseile dazu konzipiert, im Doppelstrang verwendet zu werden und bieten auch nur dann die vorgeschriebene Sicherheit. Im Unterschied zu diesen müssen Halbseile an Zwischensicherungen aber nicht im Doppelstrang eingehängt werden. Besonders in schlecht- bzw. selbstabgesicherten Routen mit kreuz und quer angebrachten Sicherungen kann durch diese Methode der Seilverlauf optimiert werden. Sowohl die Reibung als auch der Fangstoß können dadurch erheblich reduziert werden. Als logische Konsequenz müssen deshalb auch Sicherungsgeräte verwendet werden, die ein separates Einholen und Ausgeben der Seilstränge möglich machen. Halbseile finden den gleichen Einsatzbereich wie Zwillingseile. Der große Unterschied ist jedoch, dass Halbseile im Nachstieg auch im Einzelstrang belastet werden können. Dies ist besonders relevant für Dreierseilschaften mit zwei Nachsteigern.
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